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Zur Empfehlung

Fotos oder Illustrationen sollen gut erkennbar und in ihrer Aussage eindeutig sein. Deutliche Helligkeits- und Farbkontraste zwischen Vorder- und Hintergrund erleichtern die Erkennbarkeit.1

Eine Frau mit dunklen Haaren und schwarzem Mantel spaziert mit Langstock und Blindenabzeichen durch einen Park. Im Hintergrund sieht man dunkelgrüne Büsche sowie weitere Spaziergänger in dunklen Mänteln.

Ein problematisches Bild mit schwachem Gesamtkontrast: Die Person im Bildvordergrund ist dunkel gekleidet und hebt sich vor dem Bildhintergrund nicht deutlich genug ab. Darüber hinaus ist der Bildhintergrund relativ unruhig. Wichtiger Bildinhalt (Person) und unwichtiger Bildinhalt (Hintergrund) lassen sich nicht gut auseinanderhalten.

Gleicher Bildinhalt wie im ersten Bild: Eine Frau mit dunklen Haaren und schwarzem Mantel spaziert mit Langstock und Blindenabzeichen durch einen Park. Im Hintergrund sieht man dunkelgrüne Büsche sowie weitere Spaziergänger in dunklen Mänteln.

Durch die Aufhellung der Person im Vordergrund sowie noch stärkerer Aufhellung und Unscharfzeichnung des Hintergrundes wird die Erkennbarkeit der Figur verbessert.

Gleicher Bildinhalt wie im ersten Bild: Eine Frau mit dunklen Haaren und schwarzem Mantel spaziert mit Langstock und Blindenabzeichen durch einen Park. Im Hintergrund sieht man dunkelgrüne Büsche sowie weitere Spaziergänger in dunklen Mänteln.

Sofern die Bildaussage es zulässt, können Bildobjekte auch ganz freigestellt werden.

Bild: DBSV

In digitalen Medien sollen Bilder und Grafiken immer mit bildbeschreibenden Alternativtexten versehen werden, damit Bildinhalte durch Screenreader oder andere assistive Technologien auch Menschen vermittelt werden können, die den Bildinhalt nicht erkennen.2

Auf unruhigen Bildhintergründen sollen grundsätzlich keine Texte stehen.

Der Einsatz von Icons oder Piktogrammen kann die Kommunikation unterstützen und ggf. textliche Hinweise ersetzen. Für ein zweifelsfreies Verständnis ist auf eindeutige und prägnante Gestaltung zu achten. Auf Bildbestandteile, die für die Erkennbarkeit unwichtig sind, wird besser verzichtet. Flächige Umsetzungen von Icons wurden als leichter erkennbar bewertet als lineare.

Zwei Bildzeichen zeigen jeweils einen Fotoapparat: links mit Konturlinien dargestellt, rechts in Flächen umgesetzt.
Icons

Zusammengefasste Empfehlungen
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Fußnoten

  1. Klartext
    Barrierefreie Gestaltung von schriftlichen Informationen
    DBSV, 2008
  2. Europäische Blindenunion https://www.euroblind.org/publications-and-resources/making-information-accessible-all#Images, 2013

    Web Content Accessibility ­Guidelines (WCAG) 2.1
    W3C Recommendation 11 December 2008,
    www.w3.org
    w3.org/TR/WCAG21